Bundesfamilienministerin Franziska GIFFEY: „Frauen können alles“

Symposium "Fortschritte bei Geschlechtergleichstellung in Japan und Deutschland" am 3.+4. März im Japanisch-Deutschen Zentrum Berlin

„Frauen können alles“ sagte Bundesfrauenministerin Franziska GIFFEY beim virtuellen Symposium „25 Jahre Pekinger Erklärung und fünf Jahre Agenda 2030: Fortschritte im Politikfeld Geschlechtergleichstellung in Japan und Deutschland“ des Japanisch-Deutschen Zentrums Berlin (JDZB) am 4./5. März 2021. Im Vorfeld des internationalen Frauentages zogen renommierte Rednerinnen eine Zwischenbilanz zu Erfolgen, Stagnation und Lösungsansätzen für die Gleichstellung in Politik und Arbeitswelt in beiden Ländern. Neben der Direktorin des UN Women Japan Liaison Office, Kae ISHIKAWA sowie der deutschen Botschafterin in Tokyo, Ina LEPEL, gaben Expertinnen aus der Entwicklungszusammenarbeit darüber hinaus Einblicke in das Engagement Japans und Deutschlands für die Förderung von Gleichstellung auf internationaler Ebene.

Die „Fragilität egalitärer Rollenmuster“ angesichts der Auswirkungen der COVID-19 Pandemie auf das Leben von Männern und Frauen thematisierte Prof. Dr. Ute KLAMMER (Universität Duisburg-Essen), während Prof. Dr. Sawako SHIRAHASE (The University of Tokyo) eindringlich herausarbeitete, wie Frauen aufgrund von strukturellen Ungleichheiten stärker von negativen Konsequenzen der Pandemie betroffen sind. Einig waren sich die Referentinnen, dass die Krise aber auch Chancen für gesellschaftliche Veränderungen hin zu mehr Gleichstellung mit sich bringt. Es gilt nun, diese Chancen zu nutzen. 
 
Das JDZB wird das Thema „Gleichstellung der Geschlechter“ weiterhin auf die Agenda setzen.