Seit dem 24. Januar 1861, als Japan und das damalige Preußen einen Vertrag über Freundschaft, Schifffahrt und Handel unterzeichneten, ist viel passiert. Die deutsch-japanische Beziehung durchlief Phasen von intensivem Austausch, Autokratie und Faschismus, Wiederaufbau und technologischem Aufschwung. Heute setzen sich die Partner vor allem für Frieden, Abrüstung, Demokratie und Freihandel ein.
1985, als insbesondere das wirtschaftliche Verhältnis der beiden Länder einen Höhepunkt erlebte, wurde auf Initiative von Bundeskanzler KOHL und Premierminister NAKASONE das JDZB als Plattform für deutsch-japanische Begegnungen ins Leben gerufen, welches Wissenschaftlern, Unternehmern und anderen Vertretern beider Länder und Kulturen Möglichkeiten zum Dialog und zur Zusammenarbeit geben sollte. Dies ist nach wie vor die Mission des JDZB.
Jedoch hat sich auch für uns als Stiftung das Umfeld, in dem wir agieren, stark geändert. Die Weltordnung, Technologien und Kommunikationswege haben sich fundamental gewandelt. Und so ist es an der Zeit, neue Wege zu beschreiten und das JDZB fit zu machen für eine Zukunft voller neuer Chancen und Herausforderungen.
Seit November 2020 befindet sich das JDZB daher in einem Prozess der Neudefinition, in den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Stakeholder gleichermaßen involviert sind. In mehreren abteilungsübergreifenden Taskforces werden Strategie, Formate und Kommunikationswege neu gedacht. Es ist ein spannendes Unterfangen, und wir freuen uns, Ihnen in den kommenden Monaten Einblicke in den Transformationsprozess zu geben.
Um einen Eindruck zu bekommen, welche Themen aktuell vom JDZB bearbeitet werden, lohnt sich - neben dem Stöbern in kommenden und vergangenen Veranstaltungen - übrigens auch ein Besuch auf unserem YouTube Kanal.
Mit besten Grüßen
Sascha Lück
seit 2016 Mitarbeiter in der Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des JDZB