Herr KIMURA war ab 1985 Botschafter von Japan in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR), dann ab 1989 Botschafter in der Bundesrepublik Deutschland (BRD), sowie schließlich von 1990 bis 1993 Botschafter im wiedervereinigten Deutschland. In bewegten Zeiten setzte er sich stets für die japanisch-deutschen diplomatischen Beziehungen ein. Für seine diplomatischen Leistungen zwischen Deutschland und Japan wurde er 1992 von der deutschen Regierung mit dem Großen Verdienstkreuz ausgezeichnet.
Als Präsident des Japanisch-Deutschen Zentrums Berlin weihte er 1998 unseren neuen Standort in Berlin-Dahlem ein und trug zu dessen Entwicklung maßgeblich bei. Er war außerdem Vize-Präsident des Verbands Japanisch-Deutscher Gesellschaften (VJDG) und Vize-Präsident der Japanisch-Deutschen Gesellschaft Tōkyō. Wir erinnern uns gerne an das gemeinsame Singen deutscher Volkslieder.
Unsere Gedanken und Gebete sind bei Herrn KIMURA und seiner Familie.

Foto: Festakt am 3. Juni 1998 zur Einweihung des neuen Gebäudes des JDZB, v.l.n.r.:
JDZB-Präsident Botschafter a. D. KIMURA Keizō; der Ministerpräsident des Landes Brandenburg, Dr. Manfred STOLPE; Premierminister a. D. NAKASONE Yasuhiro; der Vorsitzende des des JDZB-Stiftungsrats, Dr. Wilfried GUTH; der japanische Botschafter in Deutschland, KUME Kunisada, sowie der Justizsenator des Landes Berlin, Dr. Erhart KÖRTING und Botschafter Dr. Jürgen SUDHOFF vom Auswärtigen Amt.