Jōji Hashiguchi zählt zu den renommiertesten Fotografen Japans und ist für seine enge Beziehung zu Berlin bekannt. In den 1980er Jahren fotografierte er die Jugendlichen in West-Berlin, als die Mauer noch stand und eine einzigartige Atmosphäre in der Stadt herrschte. Nach dem Mauerfall widmete er sich der Dokumentation der Viertel in Ostberlin, insbesondere von Mitte und Prenzlauer Berg, die sich über die Jahre von 1990 bis 2010 erstreckte. Die Künstlerin Meiko Fujimoto schilderte den fotografischen Blick und die Werke dieses außergewöhnlichen Fotografen einfühlsam in ihrem Essay.